Die Grestner bzw. Ybbsitzer Höh als Wasserscheide trennte über viele Generationen auch zwei regionale Kulturkreise. Die Aktivitäten der Menschen des Erlauftales und des Ybbstales orientierten sich durchwegs an der Fließrichtung der namensgebenden Gewässer, die Höh war somit oft auch eine kulturelle Barriere.

Die für den Standort entwickelte Installation nimmt gestalterisch Anleihe an einem Savoniusrotor, einer Windkraftmaschine. Weiters wurde die Funktionsweise einer Gebetsmühle übernommen, statt Gebetsformeln werden Wunschtexte der Menschen der beiden Täler durch Drehen potenziert, und damit wird der Fluss positiver mentaler Energie talwärts angeregt.

Der Standort liegt heute an einer pulsierenden Verkehrsader im Kulturpark Eisenstraße und hat somit das Potenzial, gut wahrgenommen zu werden – die Botschaft wird weitergetragen, der Brückenbogen wird weit gespannt.

Die Wunsch- und Grußtexte werden unter Einbindung der Menschen der Eisenstraße-Region mit Fokus auf Gresten im Bezirk Scheibbs und Ybbsitz im Bezirk Amstetten entwickelt. Die Windkraft wird menschenverbindend in gegenseitiger Wertschätzung eingesetzt.