Am 6. April 1945 wurden die Häftlinge des Zuchthauses Stein vom Direktor freigelassen. Einige fanatische nationalsozialistische Aufseher informierten die Kreisleitung über die angebliche „Revolte“. In der Folge richteten SS, Wehrmacht und Volkssturm unter den Insassen in Stein ein Massaker an und nahmen die Verfolgung der bereits freigelassenen Häftlinge auf. Auf dem Weg nach St. Pölten wurden in mehreren Orten Häftlinge ermordet und verscharrt, so in Mautern, in Furth bei Göttweig, in Paudorf, in Statzendorf und Rottersdorf.
Die Ereignisse des 6. April sind der Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit den Themen Flucht und Vertreibung. Von Stein aus werden die historischen Fluchtwege werden gemeinsam begangen und die Geschichte der Häftlinge sowie der Ereignisse auf ihren Wegen aufgearbeitet. Auch Akte der Solidarität werden Beachtung finden.
Durch Lesungen und künstlerische Interventionen von KünstlerInnen des Vereins „raumgreifend“ und weiteren ExpertInnen werden Brücken zwischen damaliger und heutiger Flucht geschlagen. Ziel ist es, die Augen für historische Ereignisse zu öffnen, um gleichzeitig die Gegenwart nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Ereignisse des 6. April sind der Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit den Themen Flucht und Vertreibung. Von Stein aus werden die historischen Fluchtwege werden gemeinsam begangen und die Geschichte der Häftlinge sowie der Ereignisse auf ihren Wegen aufgearbeitet. Auch Akte der Solidarität werden Beachtung finden.
Durch Lesungen und künstlerische Interventionen von KünstlerInnen des Vereins „raumgreifend“ und weiteren ExpertInnen werden Brücken zwischen damaliger und heutiger Flucht geschlagen. Ziel ist es, die Augen für historische Ereignisse zu öffnen, um gleichzeitig die Gegenwart nicht aus den Augen zu verlieren.